Die Erweiterung der Göttinger Entsorgungsbetriebe besteht aus zwei Baukörpern, die im Westen an den vorhandenen Baukörper der LKW Werkstatt angedockt werden.
Der größere der beiden mit der Erweiterung der eigentlichen Reparaturwerkstatt setzt baulich den Schlusspunkt an der Westseite des Gebäudeensembles. Erreicht wird dies durch die Gebäudehöhe und ein Herausrücken aus der Flucht der Gebäude. Hier ist eine neue Reparaturgrube eingebaut, die für lange Gespanne den notwendigen Wartungs- und Reparaturplatz schafft, sowie zwei Arbeitsbühnen für kleinere Fahrzeuge, die über Tore an der Westfassade erreicht werden. Der im Süden an diesen Baukörper angrenzende zweite Bereich des Gebäudes ist vorgesehen für die neue Reinigungsanlage der Mülltonnen und die vergrößerten Umkleiden der Mitarbeiter.
Dieser Bauteil nimmt die Höhe des Bestandsgebäudes auf. Durch die gestaffelten Höhen, unterstützt durch die Materialwahl Farbgebung der Fassaden, ist es gelungen, die Baukörper harmonisch und doch prägnant in das Gesamtensemble zu integrieren. Die Farben sind aus dem Corporate Design des Unternehmens entwickelt. Durch die Erweiterung wird die innere Organisation des Bestandes neu geordnet und optimiert.
Durch die Verlagerung der Umkleiden ist eine Trennung in sogenannte Schwarz-Weiß Bereiche möglich, also die Trennung von Alltags- und Arbeitskleidung. Ein weiteres Ergebnis der Planung ist die Entkopplung des lärmintensiven Karosseriebaus vom Reparaturbetrieb, sodass die Arbeitshygiene und Gesundheit der Beschäftigten gewährleiset ist.